Vom Burnout erzählen? Warum? Und wie?

Wie sehr darf oder soll man sich zu seinem Burnout öffnen? Was darf, kann oder soll man davon preisgeben? Diese Frage treibt uns bei unseren Treffen im Gespräch oft um. Jeder geht damit anders um. Ich bin nach und nach dazu übergegangen, meine Geschichte zu erzählen – im richtigen Umfeld. Denn ich bin der Ansicht, dass wir das gesellschaftliche Tabu um dieses wichtige Thema wertschätzend, d.h. ohne Gram oder Agressivität, auflösen sollten. Wie sonst sollen wir einen gemeinsamen Weg hin zu einem allgemein gesunden und zufriedenen (Zusammen-) Leben finden? (Geschweige denn zu guter Zusammenarbeit?)

Aus diesem Grund ließ ich mich neulich von Tobias Niewöhner vom PodcastAbenteuer Mann-Sein“ interviewen. Meine größte Hoffnung ist: Damit den einen oder anderen Burnout zu verhindern. Und Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, Orientierungspunkte zu geben, damit sie Hoffnung schöpfen können.

Ein Burnout fühlt sich nun ja wirklich alles andere als schön an. Schlimmstenfalls kann er sogar sehr sehr gefährlich werden. Aber es ist in den meisten Fällen eben nicht das Ende der Welt. Oft bedeutet er sogar das Gegenteil, nämlich den Startschuss in ein zufriedeneres und gesünderes Leben. Ob ich das rüberbringen kann, weiß ich nicht. Ich weiß nur: Nicht darüber zu sprechen, wird auch nichts ändern.  Also wage ich den Versuch von Zeit zu Zeit und begebe mich aus der Deckung: Hier geht’s zum Podcast: Burnout – Mein Leben danach.